Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich viele Jahre irgendwie verloren gefühlt in dieser Welt. Schon als Kind fragte ich meine Eltern oft: Mama, Papa, wer bin ich nur? Dabei hielt ich meine Hände ganz nah vor meine Augen. Ich spürte, dass ich nicht nur mein Körper bin, sondern viel mehr. Antworten bekam ich keine, aber ganz viel familiäre Liebe und Unterstützung für all meine Projekte. Ich war ein fleißiges Mitglied im Hamsterrad und fühlte mich gut, wenn ich leistete. Ich mochte, was ich tat. Doch ich liebte es nicht. Mein Leben wurde zunehmend anstrengender. Immer diese Vergleiche und Urteile, diese vielen Rollen mit all ihren Anforderungen, dieser selbst auferlegte Leistungsdruck, dieses Hetzen durch den Alltag.
Mein Herz, meine Seele fühlten sich immer häufiger leer an. Schicksalsschläge häuften sich eine zeitlang und gesundheitliche Probleme stellten sich ein. Ich zog die Reißleine und stellte mir die aus meiner Sicht einzig wirklich wichtige Frage, die wir Menschen uns zu Lebzeiten stellen sollten:
Wofür bin ich hier? Was ist meine Aufgabe?
Ich hörte auf mein Herz, das schon viel länger schlägt als mein Verstand denkt. Ich begann meine Intuition zu schärfen. Ich begann mich für spirituelle Themen zu interessieren. Beschäftigte mich mit verschiedenen Tools zur Selbsterkenntnis wie z.B. Enneagramm und Human Design. Ich begann zu meditieren und praktizierte Yoga. Ich übte mich im Auralesen und arbeitete eine zeitlang mit einer Aurafotografin zusammen. Meine Kreativität fand ihren Ausdruck in der Fotografie, mit der ich mich jeden Moment meiner Freizeit befasste. Wir denken und fühlen in Bildern und ich begann schon sehr früh in meinem Leben damit, mir meine gewünschte Welt bewusst zu visualisieren. Ich merkte, dass Fotos die Schnellstraße zu unserem Unterbewusstsein sind und wir über äußere Bilder sehr schnell zu den Themen gelangen, die uns in der Tiefe beschäftigen. Das faszinierte mich wie kein anderes Themenfeld.
Schon damals in meinem Job als Human Resources Manager dachte ich bei jedem Coach, den ich an Führungskräfte im Unternehmen vermittelte: Wow, hast Du einen geilen Job. Das möchte ich auch machen. Gesagt, getan: Als Wingwave- und Personal Coach tue ich heute genau das. In Verbindung mit Fotografie ist es die absolute Erfüllung für mich.
Ich finde es wunderbar zu sehen, wie alles mit allem zusammenhängt und ein roter Faden sich durch mein Leben zieht. Nun möchte ich anderen Menschen dabei helfen, das Bild, das sie von sich selbst haben, ins Positive zu shiften, ihren eigenen roten Faden zu entdecken, sich selbst in ihren vielfältigen Facetten zu entdecken und zur ihrer besten Version zu werden.